Dienstag, 2. März 2010

Aus und nicht vorbei

Schluss, Aus, Ende. Das wars.

Die Entscheidung ist getroffen, die Trennung ist durch. Und nun sollte man ab sofort getrennter Wege gehen. Jeder macht sein eigenes Ding und fertig. Für Partnerschaften/Beziehungen, die durch virtuelle Bekanntschaften entstanden sind und meist auch online/real fortgesetzt werden, wurde einst in einem Radiointerview empfohlen, sämtliche Verbindungen zum Ex zu löschen, auch virtuelle "Freundschaften" zu beenden und den/die Ex einfach zu ignorieren. Gar nicht so verkehrt der Ratschlag, denn oftmals ist es ja so, dass das weitere Nachverfolgen des Verflossenen äußerst schmerzhaft und verletzend sein kann.

Das Internet ist zwar die bequemste, lockerste Art miteinander zu kommunizieren, jedoch nicht die einzige Möglichkeit.

Ok, der Entschluss steht fest. Meist macht man es sich ja auch nicht unbedingt leicht mit seiner Entscheidung und das Thema ist abgehakt. - Naja, nicht immer. Da gibt es bei der Zurückgesetzten Fragen über Fragen und oftmals auch ein irrationales Fünkchen Hoffnung, dass die Trennung vielleicht doch nicht so endgültig war und eventuell ein Neuanfang oder eine Fortsetzung möglich zu sein scheint. Tja und der Ex (dass ich in der männlichen Form schreibe, ist völlig unbeabsichtigt!) ist entweder total erleichtert, dass die Geschichte für ihn so glimpflich ausgegangen ist und hofft auf "gute Freundschaft" oder.... ja oder... ist sich seiner gefällten Entscheidung gar nicht so sicher und versucht nun genau dieses heraus zu finden. Leider allerdings auf Kosten des vor den Kopf gestossenen Partners.

Achja, die Erfahrung durfte ich selbst auch schon durchleben. Ständig und immer wieder wird man an alte Zeiten erinnert. An Dinge, die man gemeinsam unternommen, erlebt und erfahren hat und immer wieder zuckt es einem durch Mark und Bein, wenn man erfährt, wie gut es dem Ex doch zu gehen scheint, welche neuen Bekanntschaften er geschlossen hat und wie er sein Leben allein und für sich verbringt. Man nur noch ein klitzekleiner Teil seiner ist, aber definitiv nicht mehr der Wichtigste. Das sollte man (frau!!) sich nicht antun.

Manchmal dauert es nur eine Weile, bis man von selbst darauf kommt. Oder aber, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist, Friede-Freude-Eierkuchen: alles ist wieder gut und sie lebten glücklich bis ...............

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