Freitag, 9. April 2010

Schlechte Laune

...Ja, richtig mies und übellaunig. Mit zusammengekniffenen Lippen und hochgezogener Augenbraue. Die Arme verschränkt (Kampfstellung), der Blick kann dich zu Eis erstarren lassen, und zwar für die nächsten hundert Jahre. Genau so eine Laune meine ich. Der Auslöser hierfür ist nicht genau definierbar. Vielleicht das falsche Stichwort zum falschen Zeitpunkt, oder ein Typ, den du nicht ausstehen kannst, aber einfach nicht zu ignorieren ist, weil er kackfrech neben dir parkt, obwohl der Parkplatz genug freie Fläche zum Abstellen des eigenen oder des der Bank gehörenden Fahrzeugs bietet. Oder Langeweile. Oder Unlust irgendetwas zu tun, obwohl sich genügend Möglichkeiten regelrecht aufzwängen würden. Ein bunter Strauß guter Gründe für einfach miese Laune.

Und dann die Frage: Was ist denn mit dir los? Ich seh doch, dass du was hast! Aaaaarrrrrggggh. Völlig falsch! Derjenige, der diesen typischen Fehler begeht, zieht in Nullkommanix den gesamten aufgestauten Ärger, Frust, Missmut auf sich. Ja, derjenige muss dann ganz allein ausbaden, was er vermutlich gar nicht verursacht hat. Das ist unfair oder?

Da habe ich einen besseren Tipp: Ignorieren. Ja, das funktioniert. Gar nicht drauf eingehen und so tun, als ob nichts wäre. Klappe halten und abwarten. Irgendwann ist dieser Sturm wieder vorbei, ohne dass das in Stress und nervtötenden Streit ausgeartet wäre, denn auf jeden Fall kommen bei so einem "Gespräch" - sofern es überhaupt auf so einen bescheuerten Satz eine Antwort gibt - Dinge zu Tage, die normalerweise absolut nicht erwähnenswert wären. Oder Dinge, die längst erledigt, abgehakt sind. Da kann ich nur sagen: Tja Pech gehabt.

Also einfach drüber hinweg sehen und damit abfinden, dass Übellaunigkeit ein weit verbreitetes Phänomen ist.

2 Kommentare:

  1. Bist ja heute wieder in allerbester Schreiblaune, die gesammelten Werke der lieben Frau Pu jetzt auch im Hartcover erhältlich :-))
    micha

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  2. Nee, da fehlt noch das Happy-End. ;)

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