Montag, 17. August 2009

Google-Mail

Software und Programme müssen für mich intuitiv funktionieren. Ich habe keine Lust, dicke Handbücher zu wälzen oder mich durch online Hilfen zu quälen, nur um dann festzustellen, dass zu speziell meiner Frage keine Antwort angeboten wird. Layout und Design müssen ansprechend sein und der Zweck des Programms sollte sich mir sofort erschließen. Wenn das nicht der Fall ist, hab ich innerhalb von fünf Minuten das Interesse verloren und suche nach einer besseren Alternative. So viel zu meinen nicht sehr bescheidenen Ansprüchen. Aber die Angebotsvielfalt ist riesig und somit gibt es für mich auch viel zu entdecken und auszuprobieren.

Heute steht google-mail auf dem Prüfstand, denn das war mein erstes Googleprodukt, welches mich dann sogar überzeugte, auch sämtliche anderen Programme und Anwendungen zu testen und größtenteils in meine persönliche Lieblingsliste aufzunehmen.

Die Vorteile lassen sich kurz und knackig aufzählen.
  1. Speicherplatz:
    Das Postfach fasst zur Zeit ca. 7300 MB Speicherkapazität. Das heißt, bei etwa 2.300 gespeicherten emails inklusive Anhängen macht das gerade mal 14 % des vorhandenen Speicherplatzes aus.
  2. Übersichtlichkeit:
    Statt umständlich mit herkömmlichen Ordnern zu arbeiten, legt man einfach Label an (z. B. Shopping, Telefonrechnungen, Fotos, unerledigt etc.), welche durch verschiedene Farben Prioritäten oder zusammen hängende Gruppen kennzeichnen können. - Schnell findet man sämtliche emails wieder, die unter einem Label abgelegt sind.
  3. Suchfunktion:
    Anhand von Suchbegriffen kann man ganz einfach sämtlichen email-Verkehr durchsuchen und sich somit stundenlanges Durchforsten nach der buchstäblichen Nadel im Heuhaufen ersparen.
  4. Spam:
    Google-Mail ist meine Hauptemailadresse. Trotz dieser Tatsache landet nur ca. alle ein bis zwei Wochen mal eine Spammail in meinem Spamordner. Das finde ich bemerkenswert.
  5. Kontakte:
    Die Kontaktverwaltung ist übersichtlich und lässt sich hervorragend im- und exportieren.
  6. Der Clou:
    emails werden als Konversationen gespeichert, d. h. wenn bei einem Schriftwechsel per mail der Betreff nicht verändert wird, werden alle Nachrichten zusammen hängend dargestellt und gespeichert. Das ist ein echter Pluspunkt, denn lästige Suchereien nach der folgenden oder vorherigen Nachricht, auf die evtl. Bezug genommen wurde, entfällt.
  7. andere email-Konten...
    ...lassen sich bequem über google abrufen. Die einmalige Einrichtung ist leicht und verständlich, so dass sich emails anderer Accounts bald ebenfalls im Posteingang von google wiederfinden.
  8. Filter:
    Die sind ganz praktisch, denn häufig kontaktierte Personen erhalten gleich das passende Label. Oder: emails, die man gar nicht lesen möchte, werden sofort ohne darüber extra informiert zu werden, in den Papierkorb gelegt.
  9. Chat:
    siehe vorheriger Blogeintrag. Der Chat ist standardmäßig eingestellt und kann problemlos abgeschaltet werden. (siehe ganz unten unter Chat beenden)
  10. Design:
    Das Standarddesign ist ja nicht so erfrischend. Irgendwann können einem die typischen google-Farben ganz schön auf den Keks gehen. - Kein Problem, denn unter Einstellungen hat man die Möglichkeit, entweder ein vorgefertigtes Design zu übernehmen oder die Farben selbst zusammen zu stellen. Viel Spaß beim Basteln. :-)
  11. Labs:
    Ebenfalls unter dem Punkt Einstellungen findet man die Labs. Dort werden etliche Gadgets angeboten, die teilweise das Mail-Programm erheblich aufwerten.
So, das war's für heute. Denn mehr fällt mir erstmal gar nicht ein.

Dem aufmerksamen Leser dürfte aufgefallen sein, dass die kritischen Punkte fehlen. Stimmt.



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